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Presse

In seinem dritten Band mit Kürzestgeschichten erweist sich Huckebrink als Sprachjongleur, der lustvoll mit den Worten spielt. Es sind konzentrierte und kondensierte Alltagsaphorismen in der Tradition Lichtenbergs, mal witzig, mal melancholisch, immer dialektisch.
Volker Jakob zu "Wortentbrannt. 100 Kürzestgeschichten"
Westfalenspiegel 6/2022
"Wortentbrannt" - unter dieser Überschrift begeisterte Alfons Huckebrink Mittwochabend in der Stadtbibliothek mit seinen kürzesten Geschichten und literarischen Ideen sein Publikum.
Emsdettener Volkszeitung, 23.09.22
Dass Huckebrink als Meister der pointierten Prosa apostrophiert wird, überrascht nach der Lektüre seiner dritten Sammlung mit Kürzestgeschichten nicht. Auch in "Wortentbrannt" beweist der Autor wieder, dass ein guter Erzähler wenig Raum braucht, um Absurditäten des Alltäglichen aufscheinen zu lassen.
Frank Lingnau zu "Wortentbrannt. 100 Kürzestgeschichten"
Am Erker, Zeitschrift für Literatur, Nr. 82, 2022
Mit der Zweideutigkeit im Ausdruck erreicht der Autor eine Komik, die ganz leicht daher kommt, trotz ihrer Kunstfertigkeit.
Annegret Rose zu "Wortentbrannt. 100 Kürzestgeschichten"
Westfälische Nachrichten, 05.10.2021
Lingnau und Huckebrink pusten Luft in die Bedeutungsschwere von Literatur, legen die Latte nicht auf Literaturnobelpreis, sondern halten Schreibwilligen ein Stöckchen hin, über das jeder springen kann, und wecken die Wortlust. Nie war es so freudvoll leicht, ein Autor zu werden.
Gerhard H. Kock zu "Literarisches Schreiben als Handwerk"
Westfälische Nachrichten, 27.03.2021
Huckebrink verfügt zweifellos über die ganz besondere Gabe, aus alltäglichen Vorgängen auch noch das letzte Grämmchen Komik und Absurdität herauszukitzeln. Und selten schweigt dabei der Philosoph in ihm.​
Rainer Nix zu "Gelinde gesagt. 99 Kürzestgeschichten"
Westfälische Nachrichten, 18.01.2015
Als Fazit bleibt für die begeisterten Besucher die Erkenntnis, dass ein Abend mit Alfons Huckebrink immer eine Bereicherung ist und sich für seine Kürzestgeschichten auch im stressigsten Alltag immer ein "Zeitfenster" finden lässt.
Axel Engels über "Gelinde gesagt. 99 Kürzestgeschichten"
Emsdettener Volkszeitung, 01.02.2013
Huckebrink ist jeder Seitenblick, jede Krume im Mundwinkel, jede Erinnerung eine Zeile wert. In einer grandiosen Marktszene beobachtet er Metzgersfrauen, die das frisch geschlachtete Vieh zerteilen und damit beinahe unmerklich eine Analogie zur Barbarei des Krieges herstellen. Die martialische Drastik dieser Szene ist zugleich Kehrseite einer Sprache, die sich ans Detail des Alltags verschwendet wie an die alltäglichen Euphorien der Liebe. Lesenswert!
Günter Moseler über "Königsberger Küsse"
Münstersche Zeitung, 04.02.2012
Und schlägt man das neue Gedichtbuch (Sombrerogalaxie) von Alfons Huckebrink auf, taucht man schnell in die Wirklichkeit unseres Planeten ein. "Dauerwellen" im Friseursalon und dauernd Wellen am Strand der Existenz, vom Autor mit ironisch geschärftem, politisch leicht gerötetem Auge und stets wortspielverliebt betrachtet.
Rolf Birkholz, in: Am Erker.
Zeitschrift für Literatur, Nr. 60, 2010.
Huckebrinks doppelsinniger Humor zog sich wie ein zartes Band durch seine Erzählung.
Billerbecker Zeitung, 26. Oktober 2008
Bei den Texten, in denen es um Örtlichkeiten und Empfindungen angesichts der Schönheiten der Stadt ging, nickten einige Gäste, die in Königsberg geboren sind oder die die Stadt schon besucht haben, versonnen zustimmend.
Rheinische Post, 24. Oktober 2008
Neben detailgenauen Beschreibungen und Stimmungsbildern stellt Huckebrink immer wieder die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart her und vermittelt einen Eindruck von den vielen Gesichtern Königsbergs.
Ibbenbürener Volkszeitung, 27. September 2008
Man spürt förmlich die Liebe zur einstigen Hauptstadt Ostpreußens und auch die Liebe zu den Menschen aus vielen Teilen der früheren Sowjetunion, die hier eine neue Heimat gefunden haben. Der Roman ist eine Liebeserklärung an das einstige Königsberg und das heutige Kaliningrad.
Emsdettener Volkszeitung, 24. September 2008
Eine Geschichte, die kunstvoll einen Bogen spannt zwischen der Lebensgeschichte des außergewöhnlichen Arztes, der nachsowjetischen Gegenwart der Touristenbusse und anderer "kapitalistischer Errungenschaften".
Königsberger Express, im September 2008
Huckebrink hat mit den "Königsberger Küssen" einen Reiseroman par excellence vorgelegt.
Westfälische Nachrichten, 09. August 2008
Ein hinreißendes satirisches Genie legt Huckebrink dort an den Tag, wo er seine Figur Lorenz Ostendorf über den sozialistischen Bruderkuss und seine möglichen Zungenspiele ins Schwadronieren geraten lässt. Das sind seitenlange Musenküsse (!) vom Feinsten!
Neues Deutschland, 23. März 2006
Doch die Schauplätze seines Reiseromans sind nicht nur andere Städte und Länder, sondern auch die neuen Gefühle und persönlichen Erfahrungen, die seinen Protagonisten reifen lassen. Der rote Faden dieses Episodenromans scheint die Reise selbst zu sein.
Billerbecker Anzeiger, 30. Januar 2006
Mit präzisen Beschreibungen und westfälischem Wortwitz entführte Autor Alfons Huckebrink seine Hörer in die Welt der 60er und 70er Jahre – unter der Sternenkuppel des Planetariums in Münster.
Münstersche Zeitung, 20. Januar 2006
Aber wer weiß: Vielleicht folgt Huckebrink ja auch äußerlich einer planvollen, marxistischen Dialektik und lässt den Katholizismus seiner ersten, den Kommunismus des zweiten Bandes in einer wie er auch immer gearteten Synthese aufgehen. Man darf sich also aufs Finale freuen.
Westfälische Nachrichten, 21. Juli 2005
Huckebrink legt mit diesem Buch eine "andere" Heimatchronik des ländlichen Münsterlandes vor; geschrieben mit klarem Blick, einfühlsamer Sprache und gelegentlichem Spott.
Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe, Heft 47/2003
Bitterschultes Reflexionen sind ein Mindmapping mit unzähligen Verästelungen, eine spöttische und feinfühlige Erzählung über die Zeit der 50er bis 80er Jahre, die mit schalkhafter Umständlichkeit "von Höcksken auf Stöcksken" kommt – schon um der Präzision willen, denn Bitterschulte ist ein Pedant.
GIG, im August 2002
Huckebrink schreibt klar und nüchtern, lässt aber zuweilen Ironie durchschimmern. Durch den Kunstgriff der "Schubladen" schafft er es, die skurrilsten Episoden thematisch aneinander zu reihen.
Westfälischer Anzeiger, 05. April 2002